DJU – SU JUGEND TRAININGSLAGER 2024



Die Übungsleiter Monika Zillmann und Gerd Horn mit ihrer Kampfsportgruppe am Wuppertaler Bahnhof. Vom 29.05.2024 – 02.06.2024 fand das jährliche Trainingslager der Dju – Su Jugend in der Sportschule Hachen statt.


Die Gruppe war dieses Mal vom Alter 10 – 16 Jahre sehr gemischt. Nach unserer traditionellen Anreise mit dem ÖPNV bezogen wir nach einem schweißtreibenden Aufstieg zur Sportschule unsere Häuser im Jugenddorf, nachdem die Betten bezogen waren, ging es direkt auf den Bolzplatz zum Torwand schießen.

Am Nachmittag wurde dann die erste Trainingseinheit abgehalten, aber anders als sonst wurde die Einheit nicht auf der Tatami gemacht, sondern zur Abwechselung haben wir Ultimate Frisbee gespielt. Solche Spiele fördern die Auge-Hand-Koordination und machen auch noch Spaß. Am Freitagmorgen ging es nach dem Frühstück in den Mehrzweckraum, der mit Spiegel ausgestattet ist und sich somit ideal für Grundschulübungen nutzen lässt.

Die Grundschule im Kampfsport ist elementar wichtig, weil man dort die Basics wie Blocken, Schlagen und Treten am besten erlernt und durch die Spiegel kann sich jeder selbst kontrollieren. Nach dem Mittagsessen wurde die nächste Trainingseinheit in der Sporthalle abgehalten, in dieser Einheit wurden verschiedene Abwehrtechniken trainiert, wie z.B. Trittabwehr, Schlagabwehr und Befreiung aus einer Umklammerung. Als das Abendessen verdaut war, ging es noch in die Schwimmhalle, wo ausgiebig im Wasser getobt wurde.  

Für den Samstagmorgen hatte das Trainerteam eine gemeinsame Trainingseinheit mit dem 1. JJJC Hattingen vereinbart, die ein Judo Jugend Trainingslager abhielten. Die Unsicherheit am Anfang des Trainings war bei den Kids auf beiden Seiten zu spüren, aber nach einem gemeinsamen Warmmachspiel war diese verflogen. Abwechselnde Techniken aus dem Judo und Dju – Su machten den Jugendlichen viel Spaß und die Judokas waren überrascht, dass wir auch die Judo-Fallschule beherrschen und auch den ein oder anderen Wurf.

Nachmittags wurde an der Sorpe Talsperre ein Eis gegessen und im Anschluss zurück zur Sportschule gewandert. Im Anschluss der Wanderung konnten wir direkt den Grill anzünden und unser Abendessen auf dem Grill zubereiten. 

Der Sonntagmorgen begann mit dem Frühstück und im Anschluss mussten die Häuser gereinigt werden, danach wurde dann der Heimweg angetreten und die Kids freuen sich schon auf das nächste Trainingslager in 2025.


Dewa Mata

Das Trainerteam  



TRAININGSLAGER IN HACHEN 2022


Auch in diesem Jahr war die Dju – Su Gruppe der Kampfsportabteilung wieder im Trainingslager in der Sportschule Hachen. Da im Mai schon die Jugendgruppe ihr Trainingslager im Sauerland abgehalten hatte, waren jetzt die Erwachsenen dran. 



Das Trainingslager dauerte 4 Tage und begann am Donnerstag mit der Nachmittagseinheit. In der ersten Trainingseinheit wurden die einfachen Grundtechniken der Selbstverteidigung geübt wie z.B. Handbefreiungen, Trittabwehr und Schlagabwehrtechniken. Diese Basics müssen wie alle anderen Selbstverteidigungstechniken immer wieder wiederholt werden, damit sie in „Fleisch und Blut“ übergehen, wie man landläufig sagt. Das ist deshalb so wichtig, damit man in einer extremen Situation nicht erst überlegt, sondern sofort reagieren kann. Nach dieser Einheit wurde das Abendessen serviert und nach einer kurzen Pause begann die zweite Trainingseinheit, diesmal in der Tenne.

Der Freitag begann mit einem schönen Frühstück, bevor es in das Dojo zur nächsten Einheit ging. Im Spiegelraum wurden Grundschultechniken geübt, wobei sich jeder im Spiegel sieht und Unfeinheiten selbst korrigieren kann. 



Nachmittags und in der Abendeinheit wurden Abwehrtechniken geübt, die man bei Bedrohungen mit einer Waffe, ob Messer, Stock oder Pistole, anwenden kann. Diese Techniken sind höchst anspruchsvoll und bedürfen vieler Wiederholungen, wobei die Verteidigung gegen Waffen nur dann sinnvoll ist, wenn der Einsatz der Waffe unausweichlich ist. Wird die Waffe „nur“ zur Bedrohung eingesetzt, um Wertsachen zu erpressen, sollte man diese herausgeben, da diese in der Regel ersetzbar sind, die Gesundheit leider nicht immer. Der Abend endete wie üblich in der Tenne, wo der Tag noch einmal lebhaft besprochen wurde.